Firmenhistorie 1946 bis heute
Als Firma für Holzbearbeitung ließen sich Gerd D. Maibach und seine Frau Hilde am 8. Juli 1946 ins Handelsregister eintragen. In der Nachkriegszeit verkauften sie vor allem handbemalte Teller, die in Heimarbeit hergestellt und dann in Kaufhäusern angeboten wurden.
Nach über 60 Jahren sind davon nur Erinnerungen übriggeblieben, denn heute gilt Maibach als eine der führenden Firmen im Bereich der Verkehrssicherheit. Straßenausrüstung, Amphibienschutzanlagen, Lärmschutzwände, bruchfeste Transportbehälter, technisch hochwertige Formteile, das sind die Produktgruppen, in denen sich die Firma einen Namen in ganz Europa gemacht hat.
Maibach-Lärmschutzelemente wurden inzwischen in Deutschland, der Schweiz, Frankreich, Österreich, Holland, Belgien, Dänemark, Griechenland, Italien, USA und Japan verbaut. Aus diesen Straßen-Lärmschutzanlagen entwickelte sich auch der industrielle Lärmschutz, der heute in vielen Teilen der Welt in kompletten Anlagen verbaut wird.
Der Bereich Straßenausrüstung kann ebenso auf eine lange Tradition zurückblicken. Vor über 50 Jahren kam der erste Kunststoff-Leitpfosten von Maibach auf den Markt. Seit mehreren Jahrzehnten liefert Maibach an die Straßenbauverwaltungen Produkte für Leiteinrichtungen, Verkehrssicherheit, vorbeugenden als auch aktiven Winterdienst sowie inzwischen seit über 25 Jahren, mit hoher Fachkompetenz, mobile und fest verbaute Amphibienschutzanlagen aus Stahlblech und Beton. Qualität wird großgeschrieben - von der Entwicklung über die Konstruktion bis zur Materialwahl und der ständigen Produktpflege. Bereitschaft zur Innovation, Ideenvielfalt und eine sehr enge Zusammenarbeit mit den Anwendern in der Praxis haben verschiedene Produkte zu Marktführern gemacht. Das Produkt-Programm „Straße“ umfasst eine breite Palette, angefangen von Schneefangzäunen über Streugutbehälter, Brückenverkleidungen, Straßenleitpfosten samt Reflektoren sowie Blendschutzanlagen, Recyclingprodukte wie Leitschwellen, Leitprofile an Schutzplanken als auch Leitsysteme für Kartbahnen, sowie Amphibienschutzeinrichtungen.
Maibach besitzt eine Vielzahl von Schutzrechten. Enge Partnerschaften und eigene Niederlassungen runden das Gesamtbild ab. Dabei stammt das Produkt - von der Idee bis zur Konstruktion - von Maibach.
Der Exportanteil des Unternehmens beträgt nahezu 25 Prozent.
Im Laufe der Jahre konnten verschiedene Niederlassungen gegründet werden. Zuerst im Oktober 1990 die Maibach Straßenausrüstung und Lärmschutzanlagen (Sul) GmbH in Radeberg b. Dresden. Im Januar 2001 folgte in Velen die Maibach Verkehrssicherheits- und Straßeneinrichtungen (VuS) GmbH und ebenfalls 2001 die Maibach VuL (Schweiz) GmbH, die ihre Wurzeln aus der 1975 in der Schweiz gegründeten Maibach Plastic AG, St. Gallen, hat. Die Maibach VuS ist seit 01.04.2021 nicht mehr im Vertriebsverbund der Maibach Gruppe.
Seit dem 18. Juli 2024 gehört die Maibach Gruppe zu einer schweizerischen Unternehmensgruppe. Im Rahmen einer geregelten Nachfolge hat Hans-Dieter Maibach die Führung des Unternehmens übergeben und ist von seiner Position als CEO zurückgetreten. Die Verantwortung hat nun Sven Bechtloff als neuer CEO übernommen, um die erfolgreiche Unternehmensentwicklung fortzusetzen und neue Impulse für die Zukunft zu setzen.